Die „Further-Senke“ war früher ein viel befahrener Handelsweg von West nach Ost und ein wichtiges Grenzland, das stets von den Slaven bedroht war. Karl d. Große gab daher seinen Markgrafen den Auftrag, starke Burgen zu bauen. Diese wurden mit Grund und Boden an wehrhafte Männer, an ritterliche Dienstmannen oder Ministeriale verliehen.

Zur Burg gehörte zugleich eine Bauernstelle, „Haus und Hof“. Die Lehens- oder Dienstmänner nannten sich meistens nach der Burg. (Puchberger!)

Gegen Ende des 12. Jahrhunderts entstanden bei uns neben dem Puchberg in der Gegend viele weitere Burgen: Katzberg, Lamberg, Chameregg, Chamerau, Runding, Arnschwang, Haidstein, Lichtenegg, Osserfeste und Burgstall auf dem Hohen Bogen. Die Oberpfalz gilt weltweit als das Gebiet mit den zahlenmäßig meisten Burgen.

Wappen der Puchberger mit dem Stammschloss Puchberg bei Windischbergerdorf:

3 goldene Halbmonde auf blauem Grund.